Nachhaltigkeit ist das Gebot der Stunde – auch im Catering. Denn gerade hier gibt es eine Menge Optimierungspotenzial, vom Wareneinkauf bis zur Präsentation der Speisen.
Wie auch du dein Cateringangebot nachhaltiger gestalten kannst, erfährst du in diesem Magazinebeitrag.
Tipp 1: Regional & saisonal kochen
Kurze Transportwege, weniger CO2: Durch die Verwendung regionaler und saisonaler Lebensmittel lässt sich die Umweltbelastung deines Angebotes erheblich reduzieren. Hier bietet sich die Zusammenarbeit mit Produktionsbetrieben aus der Umgebung an – eine Win-Win-Situation für beide Parteien: Deine Gäste und Kund:innen wissen genau, woher die Produkte stammen und die Produzent*innen erhalten durch dich eine größere Reichweite und mehr Bekanntheit. Zudem animiert eine saisonale und regionale Küche zu mehr Kreativität beim Kochen und bietet oft auch den Gästen neue kulinarische Erfahrungen.
Tipp 2: Weniger Einweg nutzen
Im Catering wird gern zu Einwegprodukten gegriffen. Kein Wunder – sie sind praktisch, hygienisch und unkompliziert. Aber: Sie verursachen auch riesige Mengen an Abfall. Das lässt sich vermeiden, wenn man zu Mehrwegalternativen greift. Die sind ab 2023 übrigens sowieso obligatorisch: Denn ab 01.01.2023 werden Caterer, Lieferdienste und Restaurants verpflichtet, auch Mehrweg- als Alternative zu Einwegbehältern anzubieten. Langfristig gesehen schont das nicht nur die Umwelt, sondern auch den Geldbeutel. Hier haben wir dir einen kleinen Vorgeschmack auf unsere fürs Catering geeigneten Produkte zusammengestellt:
Das komplette Sortiment findest du in unserem Katalog.
Tipp 3: Fleischfreie Gerichte anbieten
Die Produktion von Fleisch- und Milchprodukten allein verursacht mindestens 14,5 % der weltweiten Treibhausgase*. Der einfachste Weg, dein Catering nachhaltiger zu gestalten, führt also über rein pflanzliche Gerichte. Dabei muss nicht zwangsläufig auf Ersatzprodukte aus Soja, Seitan oder Erbsenprotein zurückgegriffen werden, auch aus „versehentlich” veganen Gerichten lässt sich ein ausgezeichnetes Cateringmenü zusammenstellen. 2021 haben wir mit unserem Koch Bassim zum Beispiel vegane Hotdogs mit Karottenwürstchen kreiert – das Video findest du hier.
Möchtest du Fleisch- und Milchprodukte nicht gänzlich aus deinem Angebot streichen, kooperiere mit Bio-Produzent:innen aus deiner Umgebung. Hier kannst du Haltung und Qualität der Produkte besser nachvollziehen und überprüfen.
Tipp 4: Plastikfrei einkaufen
2022 wurden erstmals Plastikpartikel im menschlichen Blut nachgewiesen – ein alarmierendes Signal, das uns zeigt: es ist höchste Zeit, zu handeln. Plastik gefährdet aber nicht nur die menschliche Gesundheit, sondern auch die Umwelt. Inzwischen gibt es bereits Großhändler*innen, die sich auf ein umweltfreundliches, plastikfreies Warensortiment spezialisiert haben. Hör dich einfach mal in deiner Gegend um, ob es bei dir bereits ebenso ein Angebot gibt oder sprich mit deinem/deiner Händler*in über mögliche Veränderungen.
Gehst du selbst einkaufen, verzichte auf Plastiktüten und greife auf wiederverwendbare Beutel, Kisten und Gefäße zurück. Auch der Verzicht auf Produkte mit Palmöl oder die Entscheidung für Waren mit Umweltsiegel helfen dabei, die Umwelt zu schonen.
Mehr dazu? Was wir tun, um unsere Produkte an dich jetzt und in Zukunft plastikärmer und nachhaltiger zu versenden, verrät unser Head of Logistics Tom in diesem Magazinebeitrag.
Tipp 5: Vorausschauend planen
Eine vorausschauende Planung und eine kompetente Beratung deiner Kund*innen hilft ebenfalls dabei, die Umweltbelastung zu reduzieren. Wie viel muss eingekauft werden, wann und was? Mit einer guten Organisation kann Lebensmittelverschwendung verhindert und Energie eingespart werden. Letzteres gelingt, wenn du wenig Produkte kühlen oder einfrieren musst, sondern im besten Fall sofort verarbeitest.
Eine Idee für ein besonders nachhaltiges Gericht ohne Lebensmittelabfälle haben wir Anfang 2022 mit unserem Koch Bassim umgesetzt – für unser Clubsandwich haben wir zum Beispiel eine Karotte from root to leaf verwendet. Was wir mit dem Karottengrün und der Schale kreiert haben? Das zeigen wir dir hier auf unserem Instagramkanal.
Übrigens: Mit modernen, energieeffizienten Geräten kannst du bei der Zubereitung eine Menge Energie einsparen und der Umwelt so etwas Gutes tun.
Habt ihr weitere Tipps zum Thema Nachhaltigkeit im Catering? Teil sie gern mit uns – zum Beispiel auf Linkedin oder Instagram.
Vorheriger